An unserer Abteilung wird die Diagnostik sowie die gefäßchirurgische Therapie bei stationären und ambulanten Patient*innen durchführt. Das Spektrum beinhaltet sowohl die elektive Behandlung von Erkrankungen der Arterien und Venen als auch die Anlage arteriovenöser Shunts bei Patient*innen mit chronischer Niereninsuffizienz zum Zwecke der Hämodialyse. Gefäßchirurgische Notfälle des gesamten Bundeslandes Steiermark werden rund um die Uhr versorgt, wenn notwendig auch vor Ort. Einen Schwerpunkt der gefäßchirurgischen Therapie stellt die interdisziplinäre endoluminale Aneurysmabehandlung dar, wobei Aneurysmen der großen Arterien minimal invasiv saniert werden könnten.
Ein zweiter Schwerpunkt besteht in der operativen Behandlung von Stenosen der Halsschlagadern. Zusätzlich etabliert werden konnte die Operation der A. carotis in Locoregionalanästhesie mit deutlich verkürzter stationärer Behandlungszeit. Weiters können manche gefäßchirurgisch inoperable Patient*innen durch eine sogenannte spinale Stimulation behandelt werden, wobei es durch elektrische Impulse über eine Stimulation des Rückenmarks zu einer Durchblutungsverbesserung und Schmerzhemmung kommt.
In der Symbiose aus Patient*innenbetreuung, Forschung und Lehre liegt die Einzigartigkeit und der Mehrwert unserer Klinischen Abteilung. Daher wird die Abteilung gemeinsam von der Medizinischen Universität Graz und der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. betrieben. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den beiden Träger*innen am Standort LKH-Universitätsklinikum Graz spiegelt sich auch auf unserer Website wider. Weitere Informationen über die Patient*innenbetreuung finden Sie auf der Website des LKH-Universitätsklinikums Graz.